Am Dienstagabend bereiten die Politik und die Automobilwirtschaft weitere Maßnahmen zur Zukunftssicherung der deutschen Schlüsselindustrie vor. Sorgen bereiten vor allem die Zulieferer.

Berlin - Spektakulär liest sich die Tagesordnung, die das Bundeskanzleramt an die Teilnehmer des nächsten Autogipfels am Dienstagabend verschickt hat, nicht gerade. Auf wenigen dürren Zeilen ist zusammengefasst, dass es in einem ersten Teil um automatisiertes und vernetztes Fahren, die Perspektiven künstlicher Intelligenz an Standort Deutschland, die Nationale Plattform Mobilität und ein entsprechendes Modellprojekt in Hamburg gehen soll. Im zweiten Teil des Abends steht dann ohne weitere Angaben die „Lage der Automobilindustrie“ auf der Gesprächsagenda. Auch Beschlüsse, heißt es in Berliner Regierungskreisen, sollen nicht gefasst werden. So vage, unverbindlich und auch langweilig, wie das auf den ersten Blick scheint, dürfte die Videokonferenz im Rahmen der von der Bundesregierung beschlossenen „Konzertierten Aktion Mobilität“ allerdings kaum werden – dafür steht zu viel auf dem Spiel.