Der Hollywoodstar hat sein Buch in Stuttgart vorgestellt und Autogramme geschrieben.

Stuttgart - Bevor Bud Spencer am Freitag das Schwäbisch Gmünder Freibad auf seinen Namen tauft, hat der Hollywoodstar am Donnerstagabend Station in Stuttgart gemacht. In der Buchhandlung Hugendubel auf der Königstraße stellte der 82-Jährige seine Autobiographie "Bud Spencer – Mein Leben, meine Filme" vor und absolvierte eine Autogrammstunde. Die Chance, der lebenden Legende einmal ganz nah zu sein, wollten sich viele Fans nicht entgehen lassen. Autogrammjäger warteten in endlos scheinenden Schlangen geduldig darauf, sich die Unterschrift ihres Idols abzuholen.

 

Carlo Pedersoli, so der Geburtsname des Italo-Amerikaners, hat in seinem Buch viel zu erzählen: So ließ der massige Schauspieler nicht nur in Kultfilmen wie "Sie nannten ihn Plattfuß" oder "Zwei Asse trumpfen auf" an der Seite von Terence Hill die Fäuste fliegen, sondern kann auch ein abgeschlossenes Jurastudium vorweisen. Als Schwimmer nahm er zwei Mal an den Olympischen Spielen teil.

1951 durchs Gmünder Freibad gekrault

Seine Schwimmkarriere führte Spencer 1951 auch nach Schwäbisch Gmünd: Im Rahmen eines internationalen Wettkampfs kraulte der italienische Nationalschwimmer, der damals noch Pedersoli hieß, durch das Becken des Freibads, das künftig seinen Namen tragen wird. Die Freibadtaufe ist ein Trostpflaster für 114.000 überwiegend junge Leute, die den neuen Stadttunnel nach dem schlagkräftigen Kinohelden benennen wollten. Der Vorschlag scheiterte am Gemeinderat, der Tunnel wurde nach dem Einhorn aus dem Stadtwappen benannt.