Der Autozulieferer ZF hat die Dividende gestrichen. Grund ist, dass das Stiftungsunternehmen im vergangenen Jahr tief in die Verlustzone gerutscht ist. Dennoch sieht der Vorstand das Unternehmen gut aufgestellt.

Stuttgart - Die Eigentümer des Autozulieferers ZF Friedrichshafen werden in diesem Jahr leer ausgehen. Das Unternehmen wird keine Dividende ausschütten. Grund dafür ist auch die Coronakrise, wodurch der Zulieferer tief in die roten Zahlen gerutscht ist. Nach Steuern weist der Konzern für 2020 einen Verlust von 741 Millionen Euro aus, nachdem im Jahr zuvor noch ein Gewinn von 400 Millionen Euro verbucht wurde. Im vergangenen Jahr hat der Zulieferer noch gut 63 Millionen Euro als Dividende ausgeschüttet – ein Jahr zuvor waren es sogar 162 Millionen Euro. Mit einem Anteil von deutlich über 90 Prozent ist die Zeppelin-Stiftung in Friedrichshafen die Hauptaktionärin.