„Baby-Willkommensdarlehen“ AfD will junge Frauen mit Geld zum Kinderkriegen motivieren

Die AfD will Deutsche dazu animieren, mehr Kinder zu bekommen. Vorgesehen ist dafür ein so genannter „Baby-Willkommensdarlehen“.
Berlin - Mit einem „Baby-Willkommensdarlehen“ und einem reduzierten Mehrwertsteuersatz für Windeln will die AfD Deutsche zur Familiengründung ermuntern. Seiner Partei sei es ein Anliegen, zu erforschen, „wie man junge Frauen dazu bringen kann, mehr Kinder zu bekommen“, sagte der Bundestagsabgeordnete Martin Reichardt am Dienstag in Berlin.
Er sehe die größten Probleme hier aktuell im finanziellen Bereich und nicht etwa bei Fragen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Reichardt betonte, staatliche Förderung müsse es nicht nur für Familien geben, die ihre Kleinkinder außerhalb des Hauses betreuen ließen, sondern auch für Familien, die sich dafür entschieden, ihre Kinder selbst zu betreuen.
Zinsloses Darlehen in Höhe von 10.000 Euro
Der Antrag der AfD, über den voraussichtlich an diesem Donnerstag im Plenum beraten wird, sieht für Eltern bei der Geburt des ersten Kindes ein zinsloses Darlehen in Höhe von 10 000 Euro vor, das frühestens nach fünf Jahren rückzahlungspflichtig werden sollte. Der Rückzahlungsbetrag sollte sich demnach nach der Geburt eines zweiten Kindes halbieren. Sollte ein drittes Kind geboren werden, würde die Verpflichtung zur Rückzahlung ganz entfallen. Der Mehrwertsteuersatz für Baby-Windeln sollte nach den Vorstellungen der AfD von derzeit 19 Prozent auf 7 Prozent gesenkt werden.
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