In Baden-Württemberg hat es seit Jahresbeginn 21 Fälle von Zikavirus-Infektionen gegeben. Das Virus ist besonders für Schwangere ein Risiko.

Stuttgart - Seit Jahresanfang sind in Baden-Württemberg 21 Fälle von Zikavirus-Infektionen gemeldet worden. Alle Erkrankten hätten sich zuvor in Mittel- oder Südamerika aufgehalten, teilte das Regierungspräsidium Stuttgart am Donnerstag mit.

 

Das Zika-Virus wird durch Mückenstiche übertragen und kann Fieber, Hautausschlag und Gelenkschmerzen auslösen. Besonders für Schwangere ist die Krankheit ein Risiko, da sie zu frühkindlichen Fehlbildungen führen kann. Aus diesem Grund empfiehlt das Auswärtige Amt nach Angaben des Regierungspräsidiums Schwangeren, von Reisen in die Ausbruchsländer abzusehen. Hinweise auf eine mögliche Übertragung durch Tigermücken in Baden-Württemberg, von denen erste Populationen nachgewiesen wurden, gibt es nicht.