Etwa jeder 100. Haushalt im Südwesten bezieht Wohngeld. Die Zahl der Haushalte ist im vergangenen Jahr um 8,4 Prozent gesunken. Dies teilte das Statistische Landesamt in Stuttgart mit.

Stuttgart - Die Zahl der Haushalte in Baden-Württemberg, die Wohngeld empfangen, ist im vergangenen Jahr um 8,4 Prozent gesunken. Sie ging von 60.049 im Jahr 2017 auf 55.014 zurück, teilte das Statistische Landesamt am Mittwoch in Stuttgart mit. Damit beziehe etwa jeder 100. Haushalt im Südwesten Wohngeld.

 

Jeder zweite Wohngeldempfänger ist Rentner, an zweiter Stelle stehen Arbeitnehmer und Beamte mit zusammen 36,5 Prozent. Das von Bund und Ländern finanzierte Wohngeld ging zu knapp 95 Prozent an Mieter und zu 5 Prozent an Eigentümer. Etwas mehr als die Hälfte der Empfänger waren Einpersonenhaushalte, die Haushalte mit fünf und mehr Personen machten stark 15 Prozent aus.

Bezahlt wurden im Durchschnitt 169 Euro im Monat an Wohngeld, die Durchschnittsmiete betrug dabei 500 Euro. Das durchschnittliche Gesamteinkommen der Empfänger lag bei 999 Euro. Statistisch sieht die Entlastung der Empfänger so aus: Statt 40 Prozent ihres Einkommens müssen sie nur noch 26,5 Prozent fürs Wohnen ausgeben.