Theresa Schopper drängt auf eine zeitnahe Impfung von Jugendlichen. Die neue Kultusministerin von Baden-Württemberg fordert unbürokratische, praktische Lösungen als Signal an die Jugend.

Stuttgart - Die neue Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) drängt auf eine zeitnahe Impfung von Jugendlichen. „Ich bin dafür, Jugendlichen rasch ein Impfangebot zu machen und sie vielleicht vor Ort an den Schulen oder mit festen Zeitfenstern in den Impfzentren zu impfen“, sagte sie der „Schwäbischen Zeitung“. Man müsse unbürokratische, praktische Lösungen finden als Signal an die Jugend. „Es ist wichtig, dass sie auch mal wieder Party machen und rumknutschen können. Da würde ich aufs Gaspedal drücken wollen – aber wir sind natürlich abhängig von der Verfügbarkeit des Impfstoffs.“

 

Bund und Länder wollen mögliche Corona-Impfungen für Kinder im Alter über 12 Jahren während der Sommerferien vorbereiten. Eine EU-Zulassung des bisher ab 16 Jahre freigegebenen Biontech-Impfstoffs für 12- bis 15-Jährige sei im Juni wahrscheinlich, hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) vor einer Woche gesagt.