Laut dem Statistischen Landesamt ist der Schweinebestand im Südwesten erneut gesunken. Den Schweinehaltern setzen gestiegene Futterkosten und niedrige Preise zu.

Gestiegene Futterkosten und weiter niedrige Preise setzen den Schweinehaltern in Baden-Württemberg zu. Im Mai wurden noch 1,35 Millionen Tiere gehalten, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch in Stuttgart mitteilte.

 

Im Vergleich zum Mai des Vorjahres sei das ein Minus um über 150 000 Schweine (minus 10,2 Prozent). So wenige Tiere wurden nach Angaben der Statistiker zuletzt kurz nach der Gründung des Landes Baden-Württemberg vor knapp 70 Jahren im Land gehalten.

Auch die Zahl der schweinehaltenden Betriebe ging deutlich zurück - um 8,1 Prozent auf gut 1700 Höfe. Zuchtschweine werden nur noch in rund 700 Betrieben gehalten, etwa ein Zehntel weniger als vor einem Jahr.