Die Zahl der Einbürgerungen in Baden-Württemberg ist seit 2013 zum ersten Mal zurückgegangen. Das Vereinigte Königreich gehört trotz eines Rückgangs zu den am stärksten vertretenen Herkunftsländern.

Stuttgart - Die Zahl der Einbürgerungen im Südwesten ist rückläufig - auch die der Brexit-geplagten britischen Staatsbürger. Nach Angaben des Statistischen Landesamts gehört das Vereinigte Königreich dennoch zu den am stärksten vertretenen Herkunftsländern. 665 ehemalige britische Staatsangehörige ließen sich im vergangenen Jahr im Südwesten einbürgern. Im Jahr 2015 gab es lediglich 68 Einbürgerungen von Briten, 2017 waren es bereits 773.

 

Zahl seit 2013 zum ersten Mal zurückgegangen

Insgesamt sei die Zahl der Einbürgerungen in Baden-Württemberg seit 2013 zum ersten Mal zurückgegangen, im Vergleich zu 2017 sogar um 11 Prozent. Mit Abstand am häufigsten eingebürgert wurden 2018 wieder Türken (3490) und Kosovaren (1375). Es folgen Griechen (711), Rumänen (694) und dann schon die Briten.