Während Stuttgart in Sachen Überwachung kräftig aufrüstet, geht die Barockstadt einen anderen Weg, der aus Sicht von Stadt und Polizei gut begründet ist.

Digital Desk: Michael Bosch (mbo)

Ludwigsburg - In Stuttgart wird die Videoüberwachung in der Innenstadt von Mai an kräftig ausgeweitet. Während die Landeshauptstadt gegen Krawallmacher, Flaschenwerfer und Übergriffige, die Frauen belästigen, aufrüstet, wird Ludwigsburg diesen Schritt nicht gehen. Auf dem Akademiehof, der innerhalb der Barockstadt als Brennpunkt gilt, sind andere Kontrollen vorgesehen – aber keine Kameras. Die Stadt begründet das mit rechtlichen Bedenken, der „Verhältnismäßigkeitsgrundsatz“ sei nicht erfüllt.