Bandförderung Play-Live-Finale - und dann?

Der Play-Live-Wettbewerb des Popbüros hat in den vergangenen Jahren zuverlässig Bands hervorgebracht, die nach dem Finalsieg den Sprung ins Musikgeschäft geschafft haben. Mit den Gewinnern 2016 läuft es jedoch etwas anders.
Stuttgart - Heisskalt, Schmutzki, Antiheld haben gemeinsam, dass sie in den vergangenen Jahren den Play-Live-Wettbewerb des Popbüros gewonnen haben - und danach den Sprung ins Musikgeschäft geschafft haben (siehe auch die Bilderstrecke). 2016 haben wir die Band Polarbär Pollux durch den Wettbewerb begleitet und das Ganze in einer Multimedia-Reportage erzählt.
Wer sich intensiver mit der Musikszene in der Region befasst, kennt die Play-Live-Gewinner der vergangenen Jahre und ihren Werdegang. Was ist mit den vier Bands, die es vergangenen Dezember ins Finale des Förderwettbewerbs geschafft haben?
Polarbär Pollux haben beim Finale im vergangenen Dezember 2016 nicht gewonnen. Sie spielen am 19. Mai ihr letztes Konzert im Club Zentral. Der Name und die Musikrichtung seien doch nicht das Wahre, hat die Band entschieden.
It's A Boy aus Backnang arbeiten laut Facebookseite derzeit an einer neuen Platte. Live lassen sie sich kaum blicken, auf Soundcloud findet man weiterhin die (sehr guten) alten Demos. Man darf gespannt sein, was da rauskommt.
Die Facebookseite von Kaffboy ist seit dem Play-Live-Finale nicht mehr aktualisiert worden. Man findet ein Bild aus einem Konstanzer Backstagebereich, mit dem das Trio seine Stuttgarter Bühnenpartner Schmutzki ärgern will.
Die Biberacher Band Luke Noa & The Basement Beats hat beim Play Live gewonnen. Ein neues Video ist angeblich in Arbeit, neue Musik gab's bisher aber keine. Dafür ist der Gig beim Southside-Festival 2017, den die Band mit ihrem Sieg beim Play Live gewonnen hat, schon angekündigt. Derzeit der vielversprechendste Finalist aus dem 2016er-Wettbewer.
Insgesamt ist das bisher eine eher magere Ausbeute. "Popstar nach Plan", so der Titel unserer Multimediageschichte vom Dezember, das läuft scheinbar nicht so. Vielleicht braucht der Plan auch schlichtweg mehr Zeit.
Mehr zum Pop in der Region Stuttgart gibt's bei kopfhoerer.fm - auch auf Facebook.
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