Die EU-Kommission plant die Abschaffung kleinster Centbeträge im Bargeldverkehr. Beträge beim Einkaufen sollen demnach auf volle fünf Cent gerundet werden.

Brüssel - Die EU-Kommission plant laut einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ die Abschaffung der Ein- und Zwei-Cent-Münzen. Zum Arbeitsprogramm der Kommission, das am Mittwoch vorgestellt wird, gehöre der „Vorschlag für einheitliche Rundungsregeln“ mit dem Ziel, die kleinsten Münzen abzuschaffen, berichtete die Zeitung am Dienstag. Verwiesen werde auf einen Bericht der Kommission von 2018, wonach immer mehr Staaten mit der europäischen Gemeinschaftswährung dazu übergegangen seien, Beträge beim Einkaufen auf volle fünf Cent runden zu lassen. 

 

Das spare die Herstellungskosten für die Ein- und Zwei-Cent-Münzen, die Mühe beim Zählen sowie den Transport, zitierte die Zeitung weiter aus dem Bericht. Jährliche Umfragen der Kommission hätten zudem gezeigt, „dass es heute in keinem Land mehr eine Mehrheit für die Beibehaltung dieser beiden Stückelungen gibt“.