Vier Spiele innerhalb von acht Tagen – Stress für Ludwigsburg. Doch nach der Niederlage in Würzburg untermauern die Riesen in Bayreuth ihren Anspruch auf Platz vier.

Sport: Joachim Klumpp (ump)

Die einen kämpfen gegen den Terminstress, die anderen gegen den Abi-Stress bei den MHP Riesen Ludwigsburg, die am Donnerstagabend in der Basketball-Bundesliga mit dem 93:87 (50:39) bei medi Bayreuth aber erst einmal ihre Ansprüche auf Platz vier zum Play-off-Start am 13. Mai untermauert haben. „Nach der schwachen Leistung am Dienstag in Würzburg wollten wir es dieses Mal von Beginn an konzentrierter und besser machen“, sagte Justin Simon, mit 23 Punkten bester Werfer.

 

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Wie schon zuletzt musste die Mannschaft einige Ausfälle verkraften, dieses Mal fehlte noch der erkrankte Center Ethan Happ, und Trainersohn Jacob Patrick büffelte fürs Abitur. Dafür war Jordan Hulls mit von der Partie – und enorm wichtig. Er machte 13 seiner 18 Punkte im ersten Viertel und sorgte vor 2441 Zuschauern damit für Ruhe im Spiel.

In der Liga stehen nun noch die Spiele am Sonntag gegen Oldenburg und am 11. Mai gegen Heidelberg an. Doch der Fokus liegt dazwischen auf dem Final Four der Champions League. Wie sagt der Vorsitzende Alexander Reil: „Das können wir in zwei Spielen viel fürs Image und die Kasse tun.“ Für den Sieger winkt immerhin eine Million Euro.