Die Ludwigsburger Basketballer gewinnen bei den Würzburg Baskets nach großem Kampf. Spielmacher Hubb übernimmt Verantwortung.

Digital Desk: Michael Bosch (mbo)

Wieder eine Chance, besser zu werden. So hatte Josh King, Trainer der Riesen Ludwigsburg, die Basketball-Bundesliga-Partie bei den Würzburg Baskets am Sonntag vorab überschrieben. Am Ende gab es sogar einen knappen 89:86 (40:36)-Auswärtssieg. Dabei wurde klar, dass mit der Nachverpflichtung von Shonn Miller kein so schlechter Griff gelungen ist.

 

Der US-Amerikaner blockte in der entscheidenden Phase erst einen Wurf und griff sich dann den (vor)entscheidenden Offensivrebound. Der 29-Jährige war mit 16 Punkten hinter Justin Johnson (21) und Prentiss Hubb (17), der am Ende wichtige Freiwürfe traf, drittbester Ludwigsburger Werfer.

Würzburg legt nach schwachem Start deutlich zu

Nach einem guten Start der Gäste legten die Würzburger deutlich an Intensität zu, die Riesen wirkten nach dem ersten Viertel (22:13) für ihre Verhältnisse fast schon lethargisch. Folgerichtig gingen die Hausherren kurz vor Ende des dritten Viertels erstmals nach dem 2:0 in Führung (48:49). Fortan und bis zur finalen Sirene war die Partie ausgeglichen.

„Wir haben unter der Woche nicht in der Champions League gespielt, das waren wir gewohnt. Vielleicht hat uns das ein bisschen aus dem Rhythmus gebracht“, versuchte Topscorer Johnson den Leistungseinbruch zu erklären. Nächstes Wochenende im Heimspiel gegen Hamburg gilt dieses Argument nicht mehr. Am Mittwoch treten die Riesen bei Darüssafaka in der Türkei an.