Ludwigsburgs Basketballer treffen im Viertelfinale der Champions League auf Cluj-Napoca aus Rumänien. Doch Alexander Reil warnt vor der Favoritenrolle-

Sport: Joachim Klumpp (ump)

Schließt sich der Kreis in Bilbao für die MHP Riesen Ludwigsburg? Dort findet Anfang Mai das Final Four der Basketball Champions League statt. Um dieses zu erreichen, muss der Bundesliga-Dritte noch eine Hürde meistern im Viertelfinale. Das wurde am Freitag just in der Basken-Metropole ausgelost – und der Bundesligist bekommt es mit Cluj-Napoca aus Rumänien zu tun. Von der Papierform das leichteste Los, die anderen Möglichkeiten wären die starken spanischen Teams von Lenovo Teneriffa und Baxi Manresa gewesen. Doch Ludwigsburgs Vorsitzender Alexander Reil warnt davor, den vermeintlichen Außenseiter auf die leichte Schulter zu nehmen: „Im Viertelfinale gibt es keine leichten Gegner mehr, zudem müssen wir es sowieso nehmen, wie’s kommt.“

 

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Da die Ludwigsburger in der Top-16-Zischenrunde in der Gruppe Zweiter hinter Holon (Israel) wurden, müssten sie für ein eventuell notwendiges drittes Spiel (19./20.April) nochmals zum Gegner reisen, genau wie zum Auftakt am 5./6. April. Die Heim-Partie in der MHP-Arena ist für den 12./13. April terminiert, was wiederum bedeutet, dass das an diesem Datum angesetzte Bundesligaspiel in Würzburg verlegt werden muss, was die Terminprobleme der Riesen nochmals verschärft, da aktuell auch noch ein Termin für das Nachholspiel gegen Heidelberg aussteht.

Trotzdem schon mal zum Vormerken: Das Final Four der Champions League ist vom 6. bis 8. Mai in Bilbao, bei Erreichen haben die Riesen auf jeden Fall 160 000 Euro an Prämie sicher – bei Sieg sogar eine Million!