Der SV Leonberg/Eltingen kämpft im Final-Four-Turnier um den Basketball-Pokal – und das Team von Spielertrainer Sven Schewior genießt dabei Heimvorteil.

Sport: Jürgen Kemmner (jük)

Ein Träumchen. Die Basketballer des SV Leonberg/Eltingen können es kaum erwarten, das Final-Four-Turnier um den Pokal. „Das wir ein toller Abschluss“, sagt Sven Schewior, „wir freuen uns extrem darauf. Das wird der Saisonhöhepunkt.“ Hintergrund der unbändigen Vorfreude ist die Tatsache, dass der Landesligist dabei vor eigenem Publikum antreten kann – das Turnier, in dem die Männer und Frauen ihre Pokalsieger ausspielen, findet Samstag (ab 12 Uhr) und Sonntag (ab 13 Uhr) in der Halle der Lewa-Sportwelt auf dem Vereinsgelände statt. „Ich hoffe“, sagt der Spielertrainer, „wir können dabei ein wenig Werbung für den Verein und unseren Sport machen.“

 

Allerdings ist es nicht so, dass sich die SV-Basketballer den Cup nur noch abzuholen bräuchten. Im Halbfinale heißt der Gegner TSV Kupferzell, gegen den Liga-Konkurrenten haben die Leonberger eine Partie deutlich gewonnen, die andere jedoch verloren. Im zweiten Halbfinale treffen Landesliga-Meister Croatia Stuttgart und der MTV Stuttgart II aufeinander – es sind die Topteams der Landesliga, die die Runde auf den Plätzen eins bis fünf beendeten, Vizemeister BSG Basket Ludwigsburg II hat nicht für den Pokal gemeldet. „Es wird ein hartes Duell“, vermutet Schewior, „wir hatten nach dem Saisonende nun vier Wochen lang kein Spiel. Ich hoffe, das ist kein Nachteil für uns.“

Kritik am Termin an Pfingsten

Darüber hinaus müssen die Leonberger den Pfingstferien Tribut zollen. Maximilian Karsch steht beim Turnier urlaubsbedingt nicht zur Verfügung, Nepomuk Rupp und Stefan Ilg sind wohl nur am Samstag einsatzbereit und reisen am Sonntag in die Ferien. „Der Termin für das Final Four ist natürlich ein wenig ungeschickt“, sagt Schewior, „aber das betrifft alle Teilnehmer.“ Für den Spielertrainer des Gastgebers ist Croatia der Favorit, doch seiner Truppe traut er durch den Heimvorteil das Finale durchaus zu. Und dann ist „alles möglich“, meint Schewior. Dann könnte aus dem Träumchen doch tatsächlich ein erfüllter Traum werden.