Die Oberliga-Frauen der KSG holen im vorletzten Saisonspiel gegen den TSV Malmsheim einen deutlichen 67:52-Erfolg und können dadurch zumindest nicht mehr direkt absteigen. Für den Verlierer wird es noch enger.

Gerlingen - Mit ihrem 67:52 Derby-Sieg (32:17) in der Oberliga gegen den TSV Malmsheim haben die Frauen der KSG Gerlingen einen wichtigen Schritt gemacht. Sie können – bei noch einem ausstehenden Heimspiel gegen den Tabellendritten Heidenheim – nicht mehr direkt absteigen. Sie sind jetzt aber entweder auf die Schützenhilfe anderer Teams angewiesen – oder sie müssen sich über den Umweg der Relegation den Klassenerhalt sichern. Enger wird’s für den TSV Malmsheim, der hinter Gerlingen den achten Tabellenplatz einnimmt, noch beim Tabellenführer SG Weinstadt ran muss und im direkten Vergleich mit dem Vorletzten ESV Rot-Weiß Stuttgart die schlechteren Karten hat. Malmsheims Trainerin Annett Hermann: „Es sind noch alle Konstellationen möglich, vor allem müssen wir erst abwarten, welche Mannschaften von oben runterkommen, eine endgültige Entscheidung wird erst Mitte April fallen.“

 

Den besseren Tag im Derby haben eindeutig die Gastgeber erwischt. Gerlingen bestimmte mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einer starken Leistung im Angriff bis zur Halbzeit das Geschehen, lag zu diesem Zeitpunkt mit 32:17 vorne. „Wir haben uns zu sehr unter Druck gesetzt und uns dadurch, völlig von der Rolle, selbst geschlagen“, sagte Hermann. Nach der Pause kam Malmsheim besser ins Spiel, Gerlingen rettete jedoch mit starkem Kampfgeist eine Zehn-Punkte-Führung ins letzte Viertel und siegte souverän. KSG Gerlingen: Fleig (1), Gazova (8), Kaufmann (2), Leiner (11), Massias (7), Mittnacht (12), Nickl (5), Savic (5), Schrempf (10), Türk (2), Zotzmann (4) TSV Malmsheim: Aickelin, Anderson (2), Bonds, Holler (8), Kolbe, Lebsanft (2), Müller (2), Nack (16), Rexer (13), Sabri, A. Sroka (9), L. Sroka.