Die Neckar Riesen Ludwigsburg haben sich nun offiziell für ein eventuelles Wildcard-Verfahren der Basketball-Bundesliga beworben. Der Absteiger der vergangenen Saison hofft auf diesem Weg, doch noch in der Ersten Liga zu bleiben.

Ludwigsburg - Die Neckar Riesen Ludwigsburg haben sich am Dienstag offiziell für ein eventuelles Wildcard-Verfahren der Basketball Bundesliga beworben. Der Absteiger der vergangenen Saison hofft auf diesem Weg, doch noch in der Ersten Liga zu bleiben. Ob die BBL allerdings überhaupt eine Wildcard vergibt, entscheiden die Clubs am 2. Juli bei ihrer AG-Sitzung in Hagen. In der Liga ist ein Platz frei, weil die Düsseldorf Baskets als sportlicher Aufsteiger keine Lizenz für die am 3. Oktober beginnende neue Spielzeit erhalten haben.

 

Sollten die 16 Vereine, Aufsteiger Vechta besitzt kein Stimmrecht, sich für ein Wildcard-Verfahren entscheiden, könnten die Kandidaten auf der Sitzung in einer kurzen Präsentation für sich werben. Danach würde die Gesellschafter-Versammlung in geheimer Abstimmung entscheiden, wer den letzten freien Platz einnimmt.

Ludwigsburg ist bislang der einzige Bewerber, weitere Interessenten haben bis Donnerstag Zeit, ihre Unterlagen einzureichen. Die endgültige Aufnahme in die Liga wäre mit einer Gebühr in Höhe von 250.000 Euro verbunden. Sollten sich die Clubs gegen eine Wildcard entscheiden, würde die BBL in der neuen Runde mit 17 Teams an den Start gehen. Das gilt aber eher als unwahrscheinlich.