Zwei Milliarden Dollar bietet der ehemalige Microsoft-Chef Steve Ballmer für die Los Angeles Clippers. Auf diese Summe einigte sich der 58-Jährige mit Shelly Sterling. Ihr Ehemann Donald, der wegen des Rassismusskandals in der NBA lebenslang gesperrt wurde, muss dem Deal allerdings noch zustimmen.

Zwei Milliarden Dollar bietet der ehemalige Microsoft-Chef Steve Ballmer für die Los Angeles Clippers. Auf diese Summe einigte sich der 58-Jährige mit Shelly Sterling. Ihr Ehemann Donald, der wegen des Rassismusskandals in der NBA lebenslang gesperrt wurde, muss dem Deal allerdings noch zustimmen.

 

Los Angeles - Der frühere Microsoft-Chef Steve Ballmer soll neuer Besitzer des amerikanischen Basketball-Teams Los Angeles Clippers werden. Auf die Rekordsumme von 2 Milliarden US-Dollar (rund 1,5 Milliarden Euro) hat sich Shelly Sterling mit dem 58-Jährigen geeinigt. Ihr Ehemann Donald Sterling muss dem Deal allerdings noch zustimmen. Der 50-Prozent-Anteilseigner ist wegen des Rassismus-Skandals in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA lebenslang gesperrt worden.

Ballmer werde „ein wunderbarer Besitzer“ sein, teilte Shelly Sterling am Donnerstagabend (Ortszeit) mit. Sie betonte, die Verhandlungen und die Vereinbarung mit der Befugnis des „The Sterling Family Trust“ geführt zu haben. Hingegen teilte der Anwalt ihres getrennt lebenden Gatten, Bobby Samini, mit: „Sterling verkauft das Team nicht. Das ist seine Position.“

Ballmer ist größter Microsoft-Einzelaktionär und Mitbegründer des weltweit größten Software-Unternehmens. Die bisherige Rekordsumme für einen NBA-Club liegt bei 550 Millionen US-Dollar, die Anfang des Jahres für die Milwaukee Bucks bezahlt wurden. Der 80 Jahre alte Donald Sterling hatte im April weltweit für Empörung gesorgt: In einem mitgeschnittenen Privattelefonat forderte er seine Freundin auf, sich bei Spielen nicht mit Dunkelhäutigen zu zeigen.