Im Teilort Neuweiler in Weil im Schönbuch stehen nun 18 Bauplätze im Gebiet Pfadäcker zur Bebauung bereit. Bis zu 150 Menschen sollen dort eine neue Wohnstätte finden.

Neuweiler - Rund zwei Hektar mit 28 Doppelhaushälften und 18 Bauplätzen für Einzelhäuser – dieser Tage wurde mit „Pfadäcker“ das jüngste erschlossene Baugebiet der Gemeinde Weil im Schönbuch im Teilort Neuweiler offiziell übergeben. Die Erschließungsarbeiten sind beendet, Mitte Juli starten die ersten Baustelleneinrichtungen für die geplanten neuen Eigenheime.

 

Mit rund 120 bis 150 neuen Bewohnern rechnet Volker Goldmann. „Ein großer Schritt für Neuweiler“, sagt der Ortsvorsteher. Verbunden mit der Hoffnung, „dass sie sich in die Dorfgemeinschaft einbringen“. Für ihn ist es in dieser Funktion eine Premiere. Aber gerne blickte Goldmann kurz zurück auf den Beginn der 1970er-Jahre, als Neuweiler von 600 auf fast 900 Einwohner wuchs und den Anfang der 2000er-Jahre als seine Vorgänger zwei kleinere Baugebiete ihrer Bestimmung übergaben.

Über 100 Bewerbungen für 18 Bauplätze

„Wir gehen davon aus, dass zu fast 100 Prozent bebaut wird“, freute sich Weil im Schönbuchs Bürgermeister Wolfgang Lahl angesichts der großen Nachfrage von über 100 Bewerbungen für die 18 freien Bauplätze. Die geplanten 28 Doppelhaushälften im inneren Ring zwischen der neuen Anton-Bruckner- und der Carl-Orff-Straße werden dagegen von einem Bauträger errichtet. „Ein guter städtebaulicher Mix“, fasste Lahl zusammen. Auch zähle das Neuweiler Projekt genauso wie ein ähnliches vor kurzem im Weiler Teilort Breitenstein eröffnetes zur innerörtlichen Nachverdichtung, da hier die große Lücke zwischen der Verlängerung der Franz-Liszt- und der Beethovenstraße geschlossen werden soll. Alles in allem mit seinen Einfamilien- und Reihen-Doppelhäusern handele es sich um ein „attraktives und verträgliches Gebiet für Neuweiler“.

„Mehrfamilienhäuser kamen für Neuweiler nicht in Frage“, stellte auch Manfred Mezger vom Erschließungsträger Büro mquadrat klar. Großes Lob von allen Seiten gab es für die Baufirma Schwenk als Erschließungsträger. Nicht nur, dass die ursprünglich bis Ende Juli geplanten Arbeiten jetzt bereits abgeschlossen sind. Auch Qualität und Sauberkeit stimmten.

Ansonsten blieb die Eröffnungsfeier im kleinsten Kreis bis auf einige Regentropfen trocken. Vorerst. Das eigentlich obligatorische Straßenfest mit den neuen Eigentümern und Nachbarn soll baldmöglichst nachgeholt werden.