Die Stuttgart Netze verbessert die Stromversorgung in Stuttgarts größtem Gewerbegebiet und rüstet sich so für künftige Aufgaben. Zunächst einmal gibt es aber Baustellen, die den Verkehr behindern.

Stadtleben und Stadtkultur : Alexandra Kratz (atz)

Vaihingen/Möhringen - Durch eine Netzerweiterung zwischen dem Umspannwerk Vaihingen und dem Umspannwerk Fasanenhof möchte die Stuttgart Netze eine noch zuverlässigere Stromversorgung im Synergiepark sicherstellen. Denn Stuttgarts größtes Gewerbegebiet wächst immer weiter. Mit den neuen Mittelspannungs-Stromleitungen werden Kapazitäten zur Verfügung gestellt für die Versorgung sich neu ansiedelnder Unternehmen oder zusätzliche Lasten wie zum Beispiel das Laden von Elektroautos. Gleichzeitig erneuert die Stuttgart Netze die mit der Zeit störungsanfällig gewordenen Bestandskabel sowie die bestehende Verbindung vom Umspannwerk Fasanenhof zum Umspannwerk Möhringen. Zudem verlegt der Netzbetreiber auf einer Teilstrecke Leerrohre für eine neue 110-Kilovolt-Verbindung im Hochspannungsnetz.

 

Die Arbeiten am Stromnetz beginnen voraussichtlich am 23. März und dauern dann bis August 2023. Die Stuttgart Netze investiert etwa acht Millionen Euro. Die Bauarbeiten betreffen zunächst insbesondere die Industriestraße ab dem Umspannwerk Vaihingen bis zur Ecke Ruppmannstraße, außerdem die Ruppmannstraße selbst sowie die Heßbrühlstraße bis zum Kreisverkehr am Wallgraben. „Leider lassen sich Auswirkungen auf den Verkehr nicht vermeiden“, heißt es in einer Pressemitteilung. An der Industriestraße entfalle der Parkstreifen. Auf der Ruppmannstraße und der Heßbrühlstraße komme es zu halbseitigen Straßensperrungen mit Einbahnstraßenregelung. Eine Umleitung werde ausgeschildert. Fußgänger können an den Baustellen vorbeilaufen und Autofahrer die Zu- und Ausfahrten zu den Firmengebäuden nutzen.