In Herrenberg laufen die Bauarbeiten in öffentlichen Gebäuden in den Sommermonaten auf Hochtouren.

Herrenberg - Solange die Schulen geschlossen sind und die Kinder ihre wohlverdienten Ferien genießen, gibt es für städtische Baustellen keine Pause. Die Bauarbeiten in einigen Schulen und Sporthallen laufen in den Sommerferien auf Hochtouren. Darüber informiert die Stadt Herrenberg in einer Pressemitteilung.

 

Markweghalle Diese Woche haben die Arbeiten an der Beleuchtung in der Markweghalle im Schießtäle begonnen. Bis zum Schulbeginn wird die bisherige Beleuchtung des Spielfelds durch LED-Leuchten ersetzt. Außerdem werden Gymnastik- und Judoraum mit neuer LED-Technik ausgestattet. Die Kosten für die Umrüstung der Lampen inklusive Leuchtmittel liegen bei rund 60 000 Euro, für einen Teil davon werden Fördermittel genutzt. Insgesamt investiert die Stadt von 2020 bis 2023 jährlich 50 000 Euro in die LED-Umrüstung in Sporthallen, Verwaltungsgebäude und Kitas.

Turnhalle Jerg-Ratgeb-Realschule In einer Turnhalle der Jerg-Ratgeb-Realschule, in der die Hauptheizzentrale für das gesamte Schulzentrum Markweg untergebracht ist, wird in den Sommerferien der Einbau einer neuen Heizzentrale abgeschlossen. Für die Maßnahmen investiert die Stadt rund 240 000 Euro.

Kita Mirabellenstraße Ein weiteres Heizungsbauprojekt läuft aktuell in Kayh: Bis zum Ende der Sommerferien wird im Kindergarten in der Mirabellenstraße eine gemeinsame Energiezentrale für die Bestandskita und den Kita-Neubau erstellt, das heißt: Ein Blockheizkraftwerk wird installiert und der Heizkessel ausgetauscht. Die Kosten belaufen sich auf etwa 100 000 Euro.

Kita Kayh Mit dem Neubau der Kita Kayh geht es ebenfalls voran: Nachdem Anfang Juni die vorbereitenden Baumaßnahmen starteten, wird der Rohbau des Kita-Neubaus wie geplant im September mit einem Spatenstich beginnen. Die zweieinhalbgruppige Kindertagesstätte mit Ganztagesbetreuung entsteht in direkter Nachbarschaft zum bestehenden Kindergarten. Fertigstellung und Inbetriebnahme sind für das Frühjahr 2023 geplant. Die Kosten für den Neubau betragen Stand heute voraussichtlich rund 4,3 Millionen Euro. Hinzu kommen rund 140 000 Euro für die Ausstattung, wie Möbel und Inventar.

Schickhardt-Gymnasium Derzeit wird auch im Schickhardt-Gymnasium in Herrenberg (SGH) fleißig gewerkelt: Bis voraussichtlich Ende des Jahres werden zwei Klassenzimmer zu einem IMP-Raum umgebaut. „IMP“ steht dabei für das Profilfach Informatik, Mathematik, Physik. Zunächst wurden Schränke und Tafeln abgebaut, danach der Linoleumboden herausgerissen. Außerdem wurde ein Bodentank mit Steckdosen und verschiedenen Anschlüssen eingebaut. Diese Woche wurde ein neuer Linoleumboden verlegt. Voraussichtlich in der letzten Ferienwoche starten die Elektro- und Netzwerkinstallationen. Alle Arbeitsplätze im neuen IMP-Raum werden mit stationären Computern ausgestattet Zudem wird eine interaktive Tafel für den Unterricht installiert. Die Gesamt-kosten für Umbau und Ausstattung liegen bei rund 140 000 Euro.

Tapir-Räume Leichte Verzögerungen gibt es beim Umbau der sogenannten Tagespflege in anderen geeigneten Räumlichkeiten. Hierfür hat die Stadt zwei Wohnungen und eine Ladenfläche im Gebäude Gültsteiner Straße 9, 9/1 und in der Markusstraße 18, 18/1 für mindestens 15 Jahre angemietet. Bevor die Räume bezogen werden, lässt die Stadt die Räumlichkeiten umbauen. „Leider fehlen uns noch Angebote von entscheidenden Gewerken, also Trockenbau, Elektro und Sanitär“, berichtet die Projektleiterin Sabine Lämmle. „Hier macht sich der aktuelle Bauboom bemerkbar.“ Der Baubeginn verschiebe sich daher voraussichtlich auf Ende Oktober. Mit der Fertigstellung rechnet die Stadt im Frühjahr 2022. Die Investitionskosten sind mit 435 000 Euro inklusive Ausstattung einkalkuliert. Hinzu kommen die Mietkosten für die Räume seit Juni 2021.