Die Ziege, die vor einer Woche aus Bergnot gerettet worden war, befindet sich auf dem Weg der Besserung. Nun wird nach einer Bleibe gesucht.

Miltenberg - Fast eine Woche nach ihrer Rettung aus einem Steinbruch in Bayern geht es der in Bergnot geratenen Ziege langsam besser. „Sie nimmt vermehrt Futter auf und ist nicht mehr ganz panisch“, sagte eine Sprecherin des Landratsamtes Miltenberg am Dienstag. Die Behörde sei weiter auf der Suche nach einem großen Gehege, und es sehe derzeit gut aus.

 

Etwa eine Woche lang war die weiße Hausziege, die seit mindestens zwei Jahren wild in der Gegend lebte, auf einem Vorsprung in einer steilen Felswand in einem Steinbruch bei Collenberg zwischen Würzburg und Frankfurt/Main gefangen. Sie konnte weder vor noch zurück. Am Mittwoch befreiten Retter der Bergwacht die ausgehungerte Geiß aus ihrer misslichen Lage, indem sie sie erst betäubten und dann langsam abseilten.