Das gibt’s an keinem anderen Regierungssitz im Land: Das Volk darf nah ran an die Macht. Am 26. Juni spielt LaBrassBanda aus Bayern ihr Warmup fürs Kesselfestival bei freiem Eintritt in der Villa Reitzenstein. Die Karten für den Wasen werden knapp.

Stadtleben/Stadtkultur: Uwe Bogen (ubo)

„Sensationell“ freut sich Veranstalter Christian Doll läuft der Vorverkauf für das zweite Kesselfestival, das am 25. und 26. Juni den Cannstatter Wasen nach Rammstein erneut in eine Open-Air-Stätte zum Feiern und Fröhlichsein verwandelt. Der Samstag mit Annenmaykanterei als Höhepunkt ist so gut wie ausverkauft. Da muss man sich sputen. Für Sonntag gibt es noch etliche Tagestickets mehr für 24,90 Euro. Headliner an diesem Abend ist die bayerische LaBrassBanda, die am Sonntag obendrein an einem ungewohnten Ort aufspielt. Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat die Bayern vom Chiemsee, die stets barfuß auftreten, in den Park der Villa Reitzenstein eingeladen – quasi als „Warmup“ für das Kesselfestival. Um 10 Uhr wird der idyllische Park am Regierungssitz für alle geöffnet. Motto: „Flanieren, wo andere regieren.“

 

Auf dem Wasen geht es mit Beachvolleyball und Trailerpark los

Der Eintritt ist frei. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Um 12 Uhr beginnt das Konzert der Men in Blech, die Volksmusik auf neue, mitreißende Weise darbringen. „Wir sind der einzige Regierungssitz in Deutschland, der mit Kultur und Spaziergängen regelmäßig für die Öffentlichkeit zugänglich ist“, sagt Kretschmann. Auf dem Cannstatter Wasen geht’s bereits am Freitag los – mit Beachvolleyball und der Band Trailerpark.