Nachdem der Prozess gegen zwei Ex-Chefs der Beamtenhochschule geplatzt ist, könnte der nächste Anlauf umfassender ausfallen: Das Gericht sondiert, ob Vorwürfe gegen 13 Professoren gleich mit aufgearbeitet werden.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Stuttgart - Bei der gerichtlichen Aufarbeitung der Zulagenaffäre an der Beamtenhochschule Ludwigsburg gibt es eine überraschende Wende. Nachdem der Prozess gegen zwei Ex-Chefs wegen der Krankheit einer Richterin geplatzt ist, könnte dieses Verfahren im zweiten Anlauf nun doch mit dem Verfahren gegen 13 Professoren verbunden werden. Entsprechende Gespräche führt die Strafkammer derzeit mit den Beteiligten, wie ein Gerichtssprecher sagte. Man sei dabei, eine gemeinsame Verhandlung oder eine „Gesamtlösung“ auszuloten.