Bei seiner Einreise nach Deutschland ist ein mutmaßlicher Impfpassfälscher aufgeflogen. Der 33-Jährige stellte sich allerdings offenbar besonders unklug an.

Frankfurt am Main - Ein mutmaßlicher Impfpassfälscher ist bei seiner Einreise nach Deutschland am Flughafen in Frankfurt am Main durch eigene Dummheit aufgeflogen. Bei der Kontrolle des aus Kiew kommenden 33-jährigen Manns fielen einem Bundespolizisten am Mittwoch Ungereimtheiten in dessen Impfpass auf, wie die Bundespolizei am Freitag mitteilte. Die Chargenaufkleber erschienen ungewöhnlich groß, zudem ließen sich die Chargennummern nicht verifizieren.

 

Der angeblich Geimpfte wurde im Verlauf der Kontrolle den Angaben zufolge zunehmend nervös und verlangte mehrfach die Rückgabe seines Impfpasses. Der Bundespolizist ließ sich nicht beirren und rief den im Impfpass eingestempelten angeblichen Impfarzt an. Seltsamerweise begann nun das Mobiltelefon des Beschuldigten zu klingeln – im augenscheinlich gefälschten Stempel hatte er seine eigene Telefonnummer angegeben.

Die Bundespolizei beschlagnahmte Impfpass und Mobiltelefon des Manns. Gegen ihn wird wegen des Verdachts des Gebrauchs unrichtiger Gesundheitszeugnisse ermittelt.