Bühnenprofis haben auf ihre Gage verzichtet und mehr als 5000 Euro für das Olgahospital eingespielt. Initiatoren waren verschiedene Wohltätigkeitsorganisationen. Der Erlös fließt in die Auftritte der Klinik-Clowns.

Tobias Borke ist ein gebranntes Kind. Weil der Star aus der Stuttgarter Rapper-Szene im Alter von zwei Jahren die „dumme Idee hatte, beim Kochen helfen zu wollen“, gehört ein Aufenthalt in der Kinderklinik Olgahospital zu seiner Biografie. Bei einem Benefizabend für die Olgäle-Stiftung und die Arbeit der Klinik-Clowns im Silchersaal der Liederhalle trat Borke nicht nur deshalb mit seinem Partner Philip Scheible (Toba & Pheel) ebenso ohne Gage auf wie die Erfolgstrainer Mery Genc und Tobias Beck. Denn dass kranke Kinder in diesem Krankenhaus mit optimaler medizinischer Ausstattung behandelt werden können und Leid, Schmerzen und Angst beim Spielen, Lesen oder bei den Späßen der Clowns auch mal vergessen dürfen, ist der Olgäle-Stiftung für das kranke Kind e. V. zu verdanken. „Wir brauchen jede Unterstützung und freuen uns sehr“, bedankte sich die Stiftungsvorsitzende Felicitas von Hülsen bei Rabih A. Karim vom Verein „Retten ist Gold. Charity for Kids“, der zusammen mit Christine Hofmann vom Lions Club International diesen Abend veranstaltet hatte und der Stiftung 5620,21 Euro aus Ticketverkauf und Spenden übergeben konnte.

 

„Man mag sich das Haus ohne die Hilfe der Stiftung gar nicht vorstellen“, sagt ein Arzt in dem Film, der Arbeit und Atmosphäre eindrucksvoll vorführte. Denn die Olgäle-Stiftung, vor 18 Jahren von Stefanie Schuster, Ehefrau des damaligen OB Wolfgang Schuster und selbst Ärztin, gegründet, springt mit Spenden ein, wo es an kindgerechter Ausstattung fehlt. „Das Olgäle“, stellt Stefanie Schuster als Präsidentin der Stiftung fest, „ist eines der schönsten Kinderkrankenhäuser in Deutschland.“