2200 Menschen liefen von Samstagmittag bis Sonntagmittag für das Recht von Kindern auf Gesundheit. Nach 24 Stunden wurde auf der Waldau mit mehr als 25 000 Kilometern ein neuer Rekord geschafft. Und manche Teilnehmer liefen sogar ohne Pause durch.

Klima und Nachhaltigkeit: Julia Bosch (jub)

Stuttgart - Es ist brütend heiß, als am Samstag um 14 Uhr der Startschuss gegeben wird. Doch trotz des schwülen Wetters beginnen mehrere hundert Menschen – darunter auch zahlreiche Kinder –, ihre Runden um den Sportplatz zu drehen. Manche sind richtig schnell unterwegs , andere lassen es gemütlicher angehen und spazieren über die Tartanbahn. Doch um die Schnelligkeit geht es ja auch nicht beim 24-Stunden-Lauf, der am Wochenende zum elften Mal stattfand. Jeder der 2200 Läufer hatte einen Sponsor und spendete so pro Runde einen gewissen Betrag. „Das Geld fließt in Stuttgarter Projekte, die sich mit dem Recht der Kinder auf Gesundheit beschäftigen“, sagt Silke Schmidt-Dencker vom Förderverein Kinderfreundliches Stuttgart.

 

Manche Läufer haben keine Pause gemacht

Als der Lauf nach 24 Stunden am Sonntag mittag endet, ist Schmidt-Dencker begeistert: „Wir haben einen neuen Rekord gebrochen: Insgesamt wurden 25 151 Kilometer zurückgelegt.“ Einige Läufer seien sogar die kompletten 24 Stunden durchgelaufen – wie etwa ein Läufer des deutschen Kinderschutzbundes, der insgesamt 143,6 Kilometer zurückgelegt habe.