Die Umsätze im Landkreis Göppingen sind im Jahr 2020 stark eingebrochen. Vor allem der Einzelhandel, die Gastronomie und Dienstleister leiden unter der Krise. Doch es gibt auch Lichtblicke, berichtet die IHK.

Göppingen - Die Corona-Pandemie hat in der heimischen Wirtschaft tiefe Spuren hinterlassen. Durch die Krise brachen die Umsätze im vergangenen Jahr massiv ein, sieben von zehn Unternehmen haben 2020 weniger umgesetzt als im Vorjahr. Zudem musste jeder vierte Betrieb mit Erlösrückgängen von mehr als 25 Prozent zurechtkommen. Dies geht aus der aktuellen IHK-Konjunkturumfrage hervor, die jetzt vorgelegt wurde. „Dabei ist die wirtschaftliche Lage im Kreis Göppingen weiterhin gespalten“, machte Gernot Imgart, Leitender Geschäftsführer der IHK-Bezirkskammer Göppingen, deutlich. Während die Situation beim Bau und in der Industrie stabil bis positiv sei, der Lebensmittelhandel „voll unter Dampf“ fahre und sich viele IT-Unternehmen vor Aufträgen kaum retten könnten, sei die Lage im Facheinzelhandel, in der Gastronomie und im Dienstleistungsbereich „verheerend“. Die neue IHK-Präsidentin Edith Strassacker malte ein düsteres Bild: „Viele Unternehmen aus diesen Branchen stehen vor dem Aus.“