Mit starken Herzschmerzen wurde Frank Stäbler während eines Trainingslagers ins Krankenhaus eingeliefert. Nun bangt der 29-Jährige vom KSV Musberg um die Teilnahme bei der Ringer-WM in Budapest.

Stuttgart - Titelverteidiger Frank Stäbler muss wegen gesundheitlicher Probleme um seinen Start bei den Ringer-Weltmeisterschaften im Oktober in Budapest bangen. Der 29-Jährige vom KSV Musberg leidet unter Beschwerden im Herzbereich, die aber nicht die zunächst befürchteten lebensbedrohlichen Ursachen haben. Zwei Rippen hatten sich verschoben und drückten auf die Nervenbahnen rund um das Herz. Seit Montag ist Stäbler deshalb in Stuttgart in Behandlung. „Mein großes Ziel ist es, den dritten WM-Titel in Folge zu gewinnen. Doch die Gesundheit steht selbstverständlich im Vordergrund. Wir müssen nun schauen, wie schnell ich regenerieren kann und wie fit ich dann sein werde“, sagte Stäbler.

 

Herzinfarkt konnte ausgeschlossen werden

Im Trainingslager des Deutschen Ringer-Bundes (DRB) in Litauens Hauptstadt Vilnius wurde Stäbler Ende der vergangenen Woche mit starken Herzschmerzen in der Nacht ins Krankenhaus eingeliefert. Der zunächst vermutete Herzinfarkt bei dem griechisch-römisch Spezialisten konnte nach umfangreichen Untersuchungen ausgeschlossen werden. Stäbler konnte am Samstag das Krankenhaus wieder verlassen und mit der deutschen Mannschaft den Heimweg antreten. Die Rückreise nach Deutschland war jedoch sehr beschwerlich, da sie aufgrund von Flugverspätungen insgesamt 13 Stunden dauerte.