Sandra und Jochen Sandra Lutz bauen in Schwäbisch Hall eine Pilotanlage, in der Verstorbene auf neuartige Weise bestattet werden sollen. Mit Tierkörpern haben sie die sogenannte Lavation bereits getestet.

Klima & Nachhaltigkeit: Judith A. Sägesser (ana)

Sandra Lutz will, wenn sie gestorben ist, nicht verbrannt werden, aber in einem Sarg will sie auch auf keinen Fall unter die Erde. „Ich kann mich bei beidem nicht wiederfinden“, sagt die 47-Jährige. Weil sie und ihr Mann Jochen davon ausgehen, dass es auch anderen so geht, haben sie eine neuartige Form der Bestattung entwickelt und dafür ein EU-Patent angemeldet: die Lavation, bei der sich der Körper des Verstorbenen, kurz gesagt, verdünnisiert.