Nach erheblichen Besucher-Rückgängen während der Hochphase der Coronapandemie hat der Europa-Park nun einen Besucherrekord aufgestellt.

Nach einer Durststrecke hat der Europa-Park im vergangenen Jahr einen Besucherrekord verzeichnet: Mehr als sechs Millionen Menschen sind 2022 in Deutschlands größten Freizeitpark gekommen, mehr als jemals zuvor.

 

Der Park sehe die Bestmarke als einen „riesigen Vertrauensbeweis“, erklärte Gründer und Gesellschafter Roland Mack am Montag in Rust (Baden-Württemberg). Der Familienunternehmer hatte den Rekord bereits Ende vergangenen Jahres in Aussicht gestellt. Die rund 5800 Betten der Hotelanlage des Parks waren im zurückliegenden Jahr häufig ausgebucht.

Vor der Corona-Pandemie hatte der Park in Südbaden im Jahr 2019 über 5,7 Millionen Menschen empfangen. 2020 und 2021 gab es wegen Corona dann erhebliche Rückgänge.

Steigende Energiekosten erwartet

Im gerade begonnenen Jahr rechnet der Europa-Park mit steigenden Energiekosten. Nach früheren Angaben Macks sollen die Eintrittspreise deshalb um etwa fünf Prozent steigen. Laut Onlinebuchungssystem kostet ein Standardtagesticket ab März mindestens 57,50 Euro.

Der Park beschäftigt mehr als 4500 Menschen. Die Suche nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sei weiter ein großes Thema: „Bei uns arbeiten bereits rund 300 Ukrainerinnen und Ukrainer (...)“, sagte Mack. Mehrere Hundert Mitarbeiter kommen demnach aus Kasachstan und Usbekistan. „Wir haben 1 200 Mitarbeiterwohnungen gebaut, Hotels gemietet und hochwertige Containerdörfer aufgebaut“, bilanzierte der Parkchef.

Die Wintersaison in Rust endet am 15. Januar. Die Sommersaison beginnt dann am 25. März. Die Wasserattraktion Rulantica und die Hotelanlage bleiben durchgehend geöffnet.