Bis zum 17. März fallen bei der Biathlon-WM in Östersund insgesamt zwölf Entscheidungen – wir erklären, wie die einzelnen Disziplinen von Massenstart bis Einzel genau funktionieren.

Östersund - Mit einer farbenprächtigen Eröffnungsfeier im bitterkalten Östersund haben am Mittwochabend die Biathlon-Weltmeisterschaften begonnen. Olle Dahlin, Präsident der Internationalen Biathlon-Union IBU, erklärte die Titelkämpfe um 20.51 Uhr für eröffnet. „Das werden tolle Weltmeisterschaften in einer elektrisierenden Stimmung“, sagte der Schwede Dahlin bei Temperaturen von minus 14 Grad. 35 Nationen sind in Östersund am Start. Bis zum 17. März fallen insgesamt zwölf Entscheidungen im Einzel, Sprint und Massenstart sowie in der Verfolgung, Staffel, Mixed-Staffel und Single-Mixed-Staffel.

 

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Bei der vergangenen Weltmeisterschaft war Deutschland mit sieben Goldmedaillen und einer Silbermedaille die überragende Nation gewesen. „Wir wollen diese WM bewusst nicht an der von Hochfilzen messen - wir wissen alle, dass die Erfolge von damals außergewöhnlich waren“, sagte Björn Weisheit, Sportlicher Leiter Biathlon im Deutschen Skiverband. Allerdings könne man vor den zwölf Entscheidungen „selbstbewusst auftreten“, gerade mit den Staffeln scheinen Medaillen wieder Pflicht zu sein. „Sie haben eine absolute Favoritenrolle. Bei der Konstanz der letzten Jahrzehnte kann man ja nur Positives vom deutschen Team erwarten“, sagte Österreichs deutscher Nationaltrainer Ricco Groß.

In unserer Bildergalerie erklären wir, wie die verschiedenen Disziplinen funktionieren.