Bei Kontrollen im Spätsommer 2020 wurde festgestellt, dass in rund vier Prozent der Biomülltonnen Störstoffe stecken. Die Tonnen wurden nicht geleert, was zum Jahresende deutliche Verbesserungen gebracht hat.

Abfall - Gelbe Karte, Rote Karte, und die braune Tonne bleibt voll – die Grundregel ist einfach beim Biomüll-Kartenspiel im Spätsommer 2020. Wer Fremdstoffe in seine braune Tonne wirft, der bleibt auf seinem nicht astreinen Bioabfall sitzen. Und es waren durchaus einige schwarze Schafe, die im September, als es ernst wurde mit den Roten Karten für Biomüllferkel im Rems-Murr-Kreis, mit ungeleerten, weil falsch befüllten braunen Tonnen dastanden. Bei etwas mehr als 50 000 kontrollierten Biotonnen, so heißt es in der Auswertung der Aktion, die bis Mitte September 2020 lief, seien mittels Metalldetektor entsprechende metallische Störstoffe in etwa 800 Biotonnen festgestellt worden. Sichtkontrollen ergaben zudem anderweitige störende Abfallelemente in weiteren 1200 Biotonnen. Die Folge: rote Karte für kreisweit vier Prozent der Biotonnen.