Bei den Demonstrationen des linken Blockupy-Bündnisses am Freitagmorgen in der Berliner Innenstadt ist es nach Polizeiangaben zu ersten vorläufigen Festnahmen gekommen. Laut Teilnehmern sei Reizgas eingesetzt worden, die Polizei bestreitet das.

Berlin - Vor den Festnahmen hätten einzelne Blockupy-Teilnehmer im Bereich der Berliner Ministergärten Steine geworfen, sagte ein Polizeisprecher. Fotos zeigten, wie Teilnehmer der Demonstration an den Augen behandelt wurden, nachdem sie offenbar mit Reizgas in Kontakt gekommen waren. Den Einsatz von Pfefferspray bestätigte die Polizei bisher nicht.

 

Busse mit Teilnehmern aus Städten reisen an

Aus den ursprünglich zwei angemeldeten Veranstaltungen am Potsdamer Platz und auf dem Gendarmenmarkt hätten sich mittlerweile mehrere kleine Gruppen herausgebildet, berichtete der Polizeisprecher. Außerdem sei beobachtet worden, wie Busse aus Hamburg und anderen Städten weitere Teilnehmer nach Berlin brachten. „Manche stehen ruhig hinter den Absperrungen, manche rennen durch die Stadt, manche tanzen.“