Ein Junge und ein Mann sind bei einem Erdrutsch in Australien ums Leben gekommen. Sie waren mit einer Wandergruppe in den Blue Mountains unterwegs.

In den berühmten Blue Mountains an der australischen Ostküste sind fünf Wanderer von einem Erdrutsch getroffen worden. Zwei von ihnen seien ums Leben gekommen, teilte die Polizei am Montag mit. „Leider sind bei dem Erdrutsch ein Mann und ein Junge gestorben“, sagte Polizeisprecher John Nelson.

 

Eine Frau und ein weiterer Junge seien schwer verletzt worden. „Beide Patienten haben erhebliche Verletzungen am Kopf und am Bauch“, erklärte Nelson. Sie würden vor Ort von Notärzten betreut, die von einem Hubschrauber abgeseilt wurden. Jedoch gestalteten sich die Bergungsarbeiten in dem unwegsamen Gelände als schwierig.

Mädchen bleibt unverletzt

Die Einsatzkräfte versuchten, die Verletzten noch vor Einbruch der Nacht in Sicherheit zu bringen. Sie sollten mithilfe einer Winde per Helikopter aus dem dicht bewaldeten Gebiet geborgen werden. Ein Mädchen sei hingegen weitgehend unverletzt geblieben und zu Fuß aus dem Wald gebracht worden. Ob es sich um eine Familie handelte und ob die Verunglückten Einheimische oder Touristen waren, war zunächst unklar. Nelson sprach von einer „tragischen Szene“.

Das Unglück ereignete sich am frühen Nachmittag (Ortszeit) in der Nähe des bei Touristen aus aller Welt beliebten Wasserfalls Wentworth Falls. Zahlreiche Rettungskräfte waren im Einsatz.