In der Ferienzeit fahren viele Baden-Württemberger in den Süden an den Bodensee. Dort gibt es derzeit aber ein großes Algenproblem.

Ferien, Sonne, Badespaß – Freizeitherz was willst du mehr. Wer derzeit am Bodensee weilt, für den ist zumindest der Badespaß allerdings etwas getrübt. Denn große Algenteppiche sorgen dafür, dass der Gang ins Wasser nicht überall möglich ist. Zudem verbreiten die Wasserpflanzen einen unangenehmen Geruch im Uferbereich.

 

Die hohen Temperaturen und das nährstoffreiche Wasser im Uferbereich sind laut dem Institut für Seenforschung die Hauptgründe für die grüne und schmierige Schicht auf dem See. Das teilte die Gemeinde Langenargen im Bodenseekreis mit, bei der sich besonders viele Algen gesammelt haben.

Harmlos für den Menschen

Die schwimmenden Algenmatten auch im Bereich eines Strandbads seien für den Menschen harmlos. Sie bestehen aus mehrzelligen Fäden, die eine Netzstruktur bilden. Deshalb werde die Alge auch „Wassernetz“ genannt.

Um das Algen-Problem anzugehen, haben sich Vertreter der Gemeinde, des Regierungspräsidiums Tübingen und des Landkreises bereits Ende Juli getroffen. In der Folge wurde vergeblich versucht, die Algen mit einer Ölsperre abzufischen. Auch der Versuch, die Algen mit einem Bagger aus dem See zu holen, blieb ohne Erfolg.