Beim Tag des offenen Denkmals kann auch die Scheune des Gebäude in der Unteren Gasse 9 in Böblingen besichtigt werden. Viele Bürger nutzen die Gelegenheit und wollen wissen, wie das Haus in ein Stadtmuseum umgewandelt werden kann.

Mit einem solchen Andrang hatte Andreas Wolfer vom Böblinger Kulturamt nicht gerechnet. Dutzende Menschen strömten am Sonntagnachmittag, am Tag des offenen Denkmals, in die Untere Gasse, um ein von außen unscheinbares Gemäuer zu besichtigen. Das Gebäude mit der Nummer 7 gilt als eines der ältesten Wohnhäuser in der Stadt, die Scheune daneben trägt die Nummer 9. Das ganz Besondere an den Immobilien aber ist eine Mauer. „Sie war im Mittelalter ein Teil der Stadtmauer“, erklärte Wolfer den interessierten Besuchern. Datiert wird deren Bau auf das Jahr 1290. „Plus/minus 25 Jahre“, sagt der stellvertretende Kulturamtschef.