Vier junge Männer aus dem Kreis haben alles stehen und liegen gelassen und sind mit Schaufellader und Laster in die Eifel gefahren, um ein Dorf von den Folgen der Flut zu befreien.

Kreis Böblingen - Maximilian Göhrt muss erst mal den Bagger auf die Seite fahren. Der 24-Jährige legt das Handy weg und macht sich ans Werk. Ein Motorenrauschen und 30 Sekunden später ist der junge Mann aus Neuweiler wieder verfügbar. Es gibt viel zu tun in Iversheim. „Dort herrscht das große Chaos“, berichtet er. Der Ort in Nordrhein-Westfalen wurde von der Flut voll getroffen. Seit Sonntag sind Göhrt, sein Bruder sowie zwei Kumpels mitten im Katastrophengebiet. Am vergangenen Sonntag haben sie alles stehen und liegen lassen und sich aufgemacht, um in dem 1400-Seelen-Dorf in der Nähe von Bad Münstereifel gegen die Flutfolgen zu kämpfen.