Eine Studie hat ergeben, dass Anleger bei einer Aktien-Haltedauer von 15 Jahren immer ein Plus erwirtschaftet haben. Angesichts der niedrigen Zinsen sollten Sparer deshalb einen Börseneinstieg zumindest prüfen, meint unsere Finanzexpertin Barbara Schäder

Korrespondenten: Barbara Schäder (bsa)

Stuttgart - In den nächsten Wochen werden die Jahreskontoauszüge verschickt. Keine ersprießliche Lektüre angesichts der niedrigen Zinsen. Die Zeiten, in denen das Guthaben auf dem Sparkonto auch ohne eigenes Zutun Jahr für Jahr um ein paar Prozent zulegte, sind vorbei. Die Zinsen reichen nicht einmal, um die schleichende Geldentwertung durch Inflation auszugleichen. Der Aufbau eines Finanzpolsters für große Aufgaben wie den Hausbau, das Studium der Kinder oder die Altersvorsorge wird immer schwieriger. Denn nicht nur die Zinsen auf dem Bankkonto, sondern auch auf Bausparverträge oder Lebensversicherungen sind drastisch gesunken.