Vor 40 Jahren zündet ein rechtsextremistischer Student eine Bombe auf dem Oktoberfest – 13 Menschen kommen dabei ums Leben, 211 werden zum Teil schwer verletzt. Es ist das folgenreichste Attentat seit Kriegsende. Viele Fragen zu der Bluttat sind bis heute nicht geklärt.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Armin Käfer (kä)

München - Die Theresienwiese liegt als weite Ödnis mitten in München. Zu normalen Zeiten herrschte dort Rummel in diesen Tagen, hunderttausende würden sich zwischen Festzelten tummeln. Jetzt erinnert diese monströse Brache an eine vernarbte Wunde. Die ungewöhnliche Menschenleere hat nahe liegendere Gründe – die Pandemie, weswegen Vergnügungen wie das sonst hier veranstaltete Oktoberfest untersagt sind.