Mitten in der Corona-Krise wird Zagreb von einem schweren Erdbeben erschüttert. VfB-Profi Borna Sosa ist in Gedanken bei den Bewohnern der kroatischen Hauptstadt – und meldet sich bei Instagram zu Wort.

Digital Desk: Christian Pavlic (cpa)

Stuttgart - Am frühen Sonntagvormittag bebt in Zagreb die Erde. Ein 15-jähriges Mädchen kommt infolgedessen ums Leben, Dutzende Menschen werden teilweise schwer verletzt. Mit einer Stärke von 5,5 auf der Richterskala ist es das stärkste Erdbeben seit 140 Jahren in der kroatischen Hauptstadt.

 

Die Erschütterung trifft das EU-Land mitten in der Corona-Krise; nicht nur in Zagreb herrscht gegenwärtig eine teilweise Ausgangssperre. Diese sieht vor, dass die Bevölkerung öffentliche Bereiche meidet – was aber angesichts so mancher Gebäudeschäden nun kaum mehr einzuhalten ist. „Wir haben zwei parallel laufende Krisen, die im Gegensatz zueinander stehen“, so Kroatiens Premierminister Andrej Plenkovic.

Borna Sosa denkt an seine Heimat

Die dramatischen Ereignisse in seiner Geburtsstadt bedrücken auch Borna Sosa. Der Linksverteidiger vom VfB Stuttgart, der im Sommer 2018 von Rekordmeister Dinamo Zagreb an den Neckar gewechselt ist, sendet auf Instagram eine emotionale Botschaft an die krisengeschüttelte Stadt. Zu den Worten „The city that never falls“ – zu Deutsch etwa „die Stadt, die niemals hinfällt“ – postete der 22-Jährige ein Bild der Kathedrale von Zagreb. Das Wahrzeichen der Hauptstadt wurde bei dem schweren Erdbeben ebenfalls beschädigt – eine der beiden Turmspitzen fiel aus mehr als 100 Meter Höhe zu Boden.

Bereits in seiner Instagram-Story am Sonntagmittag hatte Borna Sosa eine Botschaft an die Stadt Zagreb und deren Bewohner gerichtet. „Halt durch, schönste Stadt“, hieß es dort.