Bei der ARD-Talksendung „Maischberger“ entbrannte am Donnerstagabend eine hitzige Diskussion zum Thema G20-Krawalle zwischen CDU-Politiker Wolfgang Bosbach und der ehemaligen Grünen-Politikerin Jutta Ditfurth.

Berlin - Die schweren Krawalle während des G20-Gipfels in Hamburg sorgen weiter für hitzige Diskussionen. CDU-Politiker Wolfgang Bosbach verließ nach einem Wortgefecht mit der ehemaligen Grünen-Politikerin Jutta Ditfurth in der Nacht zu Donnerstag die ARD-Sendung „Maischberger“. Ditfurth hatte zuvor gesagt, in Hamburg seien Demonstranten die „Grundrechte weggenommen“ worden, „weil Leute schwarz gekleidet waren“.

 

Bosbach, der der einstigen Grünen-Politikerin im Verlauf der Sendung die Verharmlosung der Krawalle vorwarf, nannte Ditfurth daraufhin „persönlich und in ihrem Verhalten unerträglich“ und verließ vor laufenden Kameras die Sendung. Am Rande des G20-Gipfels hatte es in Hamburg von Donnerstag bis Sonntag schwere Krawalle gegeben. In mehreren Stadtteilen entstanden massive Schäden. Bei den Einsätzen rund um den Gipfel wurden fast 500 Beamte und dutzende Demonstranten verletzt.