Nördlich von San Francisco lodert ein Flammenmeer. In Kalifornien sind mehr als 20 Menschen bei schweren Bränden ums Leben gekommen.

San Francisco - Die Zahl der Toten bei den schweren Bränden im Norden Kaliforniens ist auf mindestens 21 Opfer angestiegen. Dies gaben die Behörden des Bundesstaates an der US-Westküste am Mittwoch bekannt. Nach Schätzungen sind mindestens 3500 Häuser zerstört worden. Der kalifornische Gouverneur Jerry Brown sprach von einem der größten und gefährlichsten Feuer, das den Staat viele Milliarden Dollar kosten werde.

 

8000 Kräfte im Einsatz

Mehr als 8000 Feuerwehrleute kämpften in der Region nördlich der Metropole San Francisco gegen zahlreiche große Buschbrände. Betroffen war eine Fläche von rund 680 Quadratkilometer, also fast so groß wie Hamburg. In ganz Kalifornien brennen derzeit mehr als 22 Großfeuer.

Die Sicherheitskräfte fürchteten weitere Todesopfer, da noch zahlreiche Menschen vermisst werden. Die Brände hatten sich bei starken Winden rasch ausgebreitet.