Die Polizei vermutet Leichtsinn statt böse Absicht hinter der Brandstiftung am Kindergarten in Schorndorf-Oberberken. Welche Konsequenzen den beiden minderjährigen Tatverdächtigen jetzt drohen könnten, lesen Sie hier.

Rems-Murr: Phillip Weingand (wei)

Schorndorf - Hinter der Brandstiftung an dem Kindergarten des SOS-Kinderdorfes in Schorndorf-Oberberken steckte offenbar keine böse Absicht. Zumindest geht davon die Polizei aus, die den Fall derzeit untersucht. „Nach derzeitigem Stand gehen wir von kindlichem beziehungsweise jugendlichem Leichtsinn aus, der außer Kontrolle geraten ist“, sagt Holger Bienert, der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Aalen. Offenbar hatten die beiden Tatverdächtigen – ein Kind und ein Jugendlicher – am Sonntagabend in dem Gebäude gezündelt und dabei den verheerenden Brand ausgelöst. Das Resultat: 42 Kinder haben ihren Betreuungsplatz verloren, der Schaden liegt voraussichtlich in Millionenhöhe.