Mitten in der Nacht rückt die Feuerwehr zu einem brennenden Haus in Bönnigheim aus. Wie sich herausstellt, ist das Feuer nicht allzu groß. Über die Retter freut sich ein 33-Jähriger trotzdem nicht.

Bönnigheim - Ein 33-Jähriger hat am frühen Freitagmorgen einen Großeinsatz der Feuerwehr in Bönnigheim (Kreis Ludwigsburg) ausgelöst. Als 42 Einsatzkräfte gegen 3.20 Uhr im Ortsteil Hofen ankamen, war der vermutlich alkoholisierte Mann gerade dabei, brennende Zeitungen und Kleidungsstücke zu löschen. Statt Dankbarkeit hatte der Mann jedoch nur Schimpfworte für die Retter übrig. Die Einsatzkräfte brachten ihn deshalb aus der Wohnung, auch eine weiterer Bewohner des Dreiparteienhaus musste seine Wohnung ebenfalls verlassen.

 

Mann kommt in die Psychiatrie

Beim Eintreffen der Polizei versuchte der 33-Jährige, der nicht zum ersten Mal mit den Ordnungshütern zu tun hatte, dann zu flüchten. Die Beamten nahmen ihn deshalb vorläufig fest. Weil er offenbar verwirrt war, brachten sie ihn anschließend in eine psychiatrische Einrichtung. Durch das Feuer entstand ein Schaden von etwa 200 Euro. Das Gebäude blieb unversehrt und ist weiterhin bewohnbar. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.