Geschäfte mit Kunden in der EU werden von London aus künftig nur noch eingeschränkt möglich sein. Viele Auslandsbanken verlagern deshalb Arbeitsplätze nach Frankfurt. Ein „Brexodus“ ist bislang aber ausgeblieben.

Korrespondenten: Barbara Schäder (bsa)

Frankfurt - Die Banker kommen – das ist seit dem Brexit-Beschluss 2016 die große Erwartung in Frankfurt. 10 000 neue Arbeitsplätze verhieß die Standortinitiative Frankfurt Main Finance der Mainmetropole in einer ersten Schätzung. Diese Prognose hat sich bislang nicht bewahrheitet – trotzdem gewinnt der Finanzstandort Deutschland mit dem EU-Austritt Großbritanniens an Bedeutung.