Der britische Thronfolger Prinz Charles setzt sich selbst für Klima und Umwelt ein. Er versteht die „verzweifelten“ Klimademonstranten, plädiert allerdings für konstruktive Klimademonstrationen.

London - Der älteste Sohn der britischen Queen zeigt Verständnis für Klimaproteste - radikale Demonstranten hingegen kritisiert er. Deren Verhalten sei „nicht hilfreich“, so Prinz Charles in einem Interview mit der BBC.

 

Er verstehe den Frust von Klimaaktivisten vollkommen und es sei wichtig zu verstehen, „wie verzweifelt“ vor allem junge Menschen seien, die protestieren. „Aber ich glaube nicht, dass es hilfreich ist, dies auf eine Weise zu tun, die die Leute entfremdet“, sagt der 72-Jährige.

Straßen in London blockiert

Klimaaktivisten hatten zuvor stellenweise wichtige Straßen und Brücken in der britischen Hauptstadt London versperrt. Derartige Straßenblockaden seien nicht hilfreich. „Die Schwierigkeit besteht darin, diesen Frust in eine Weise zu lenken, die konstruktiv statt destruktiv ist“, so der britische Thronfolger.

Auch Prinz Charles selbst ist engagierter Klima- und Umweltschützer. Welche Maßnahmen er hierfür ergreift, ist im folgenden Video zu sehen.

Wenn mehr Menschen derartige Maßnahmen ergreifen würden, würde dies eine Menge Druck von der Umwelt nehmen, meint Prinz Charles.