Spannend wie ein Krimi: Im neuen Roman des österreichischen Autors Norbert Gstrein macht sich ein Künstler auf die Suche nach sich selbst und gerät zwischen Fiktion und Wirklichkeit.

Kultur: Stefan Kister (kir)

Stuttgart - Dass das Ich immer ein anderer ist, kann man nicht unbedingt als die allerneueste Erkenntnis verbuchen. Doch durch den Zwischenraum, der das eine vom andern trennt, segelt unter dem Banner der Autofiktion gerade ein Großteil der gegenwärtigen Roman-Produktion. Mittlerweile ist die Fahrrinne so breit und ausgefahren, dass eigentlich alles bequem hindurchpasst.