Die Buga Heilbronn ist eine kleine Schau, aber die hat es in sich. Denn die Stadt profitiert nicht nur kurzfristig.

Heilbronn - Klein, aber oho, an diese Maxime hält sich Hans-Peter Faas. Der Geschäftsführer der Bundesgartenschau (Buga) ist ein erfahrener Ausstellungsmacher. Die Buga in Heilbronn ist die vierte, die der 64-jährige Gartenbauarchitekt mit verantwortet. Die letzte Deutschlandschau in Koblenz gilt – was die Besucherströme angeht – mit mehr als 3,5 Millionen Besuchern als die erfolgreichste der vergangenen 30 Jahre. Unterm Strich stand kein Minus, sondern ein Gewinn von 13 Millionen Euro. Nur vierzig Fußballfelder groß ist das Gelände in Heilbronn. Zum Vergleich: Die Internationale Gartenausstellung in Berlin 2017 hatte zweieinhalbmal so viel Fläche. Faas mag die Zahlenhuberei nicht besonders: Den Erfolg einer Buga „muss man an den Veränderungsprozessen messen, die dadurch angestoßen werden“, sagt er.